Cambridge, Massachusetts – Das Unternehmen One Earth Designs http://oneearthdesigns.com minimiert mit seinem neuen Solar-Kocher „SolSource“ die Luftverschmutzung und deren Folgen. Das Gerät erhitzt sich fünf Mal schneller als ein mit Holzkohle betriebener Kocher und heizt bis zu einer Außentemperatur von 40 Grad Celsius hoch. Laut dem Hersteller funktioniert das Device selbst bei schwachen Lichtverhältnissen.
Auch für Nationalparks
Die Idee zur Entwicklung von SolSource kam CEO Catlin Powers beim Studium der Luftverschmutzung im Himalaya-Gebirge. Laut ihr sterben in diesem Gebiet jedes Jahr über 500.000 Menschen aufgrund giftiger Kochgase. Um mehr Menschen mit dem modernen Kochgerät auszustatten, entwickelte One Earth Designs nun eine tragbare, nur circa fünf Kilogramm schwere Version, den „SolSource Sport“. Der kompakte SolSource Sport lässt sich in fünf Minuten auf- und abbauen und passt in eine 60-Zentimeter-Tragetasche. Der Kocher wird in Staats- und Nationalparks im Gegensatz zu herkömmlichen Kochern und Grills geduldet, da er der Umwelt nicht mit Abgasen schadet.
„Der europäische Durchschnitts-Camper hält gerne an der gewohnten Ausrüstung fest, deshalb ist so ein Modell wohl eher uninteressant. Außerdem hat man in einem Reisemobil genügend Platz für einen Holzkohle- oder Gasgrill, und wenn man auf einer Wandertour ist, braucht man einen Grill nicht unbedingt dringend. Je nach Wetterlage, wenn es im Sommer zu heiß ist, ist der Einsatz wegen Waldbrandgefahr oft sogar verboten. Da sind andere Dinge wie ein Zelt wichtiger, und fünf Kilo definitiv zu viel“, kommentiert Viktoria Groß vom Deutschen Camping Club http://camping-club.de die Innovation gegenüber pressetext.
Für Entwicklungsländer
One Earth Designs verfolgt mit dem ursprünglichen Modell das Hauptziel, Entwicklungsländern eine Möglichkeit für umweltverträgliches Kochen und Heizen zur Verfügung zu stellen. SolSource hat auch andere Ziele, wie Katastrophenprävention oder sanitäre Einrichtungen, die ebenso verfolgt werden. Die ursprüngliche Entwicklungshilfe wurde also auch in den normalen Konsumbereich übertragen und ermöglicht dadurch neue Verwendungsarten.