Wo Englisch lernen zum Outdoor-Spaß wird

Köln. Raus aus dem Klassenzimmer und rein ins Abenteuer: Ob Schülersprachreise oder Schulaufenthalt im Ausland, für Jugendliche ist die Kombination aus Lernen, Sport, Natur und spannenden Erlebnissen eine faszinierende und motivierende Erfahrung. Von England über Australien und Neuseeland bis Kanada verbinden die unterschiedlichsten Outdoor-Programme der gemeinnützigen Carl Duisberg Centren fern vom deutschen Schulalltag Spracherwerb mit ungewöhnlichen Freizeitaktivitäten.

Natur und Action im englischen Süden

Adventure English erwartet jugendliche Teilnehmer von 9 bis 17 Jahren im südenglischen Liddington. Nach dem Sprachkurs am Morgen vertiefen Fans von Natur und Action ihre Sprachkenntnisse am Nachmittag gemeinsam mit neuen Freunden aus aller Welt: beim Rafting, Canoeing, Klettern, Ziplining oder Bogenschießen wächst auch das eigene Selbstvertrauen. Unter professioneller Anleitung lässt sich viel Neues ausprobieren.

Englisch ohne Klassenraum in Kanada

Natur und Outdoor-Sportarten stehen in Kanada hoch im Kurs. Kanadische Weite, unberührte Natur, Berge, Seen und Wälder soweit das Auge reicht: Schüler, die ganz auf klassischen Sprachunterricht verzichten möchten, sind im “Wilderness Education Programme“ in Lakefield gut aufgehoben. Der Outdoor-Unterricht für 10 bis 16-Jährige setzt auf Orientierungsläufe und Überlebenstraining in der kanadischen Wildnis. Im „Outdoor Leadership Camp“ in Whistler sind für Jugendliche ab 13 Jahren Teamwork und Führungsverantwortung angesagt: Erste Hilfe, Orientierungslauf oder die Organisation von Campingtrips sind neben Klettern, Abseilen, Cross-Mountainbiking oder Kajakfahren in spektakulärer Naturkulisse spannende Themenschwerpunkte. Highlight ist der Campingtrip in die Berge mit Übernachtung im Basislager am Bergsee. Im täglichen Miteinander der internationalen Programmteilnehmer verbessert sich die Sprachkompetenz ganz automatisch.

Outdoor als Schulfach

Für Schulaufenthalte der anderen Art bieten Kanada, aber auch Neuseeland und Australien viele Möglichkeiten. Schüler, die ein ganzes Schuljahr bleiben, können im kanadischen Schulbezirk Qualicum auf Vancouver Island das Programm “River, Ocean & Mountain School” belegen und zum Outdoor-Experten werden. Die naturverbundenen Neuseeländer setzen im Stundenplan bewusst auf Erlebnisse im Freien. Outdoor Education ist, wie auch in Kanada, sogar ein Schulfach mit Fokus auf Sportarten wie Rudern, Skifahren, Rafting, Segeln, Wandern oder Mountainbiking — je nach Region oder Jahreszeit. Australische High Schools sind ein Eldorado für Wassersportfans. Die küstennahen Schulen bieten nicht nur Surfen, sondern auch Stand Up Paddling, Schnorcheln, Tauchen, Kayaking und Segeln an. Wer in Cairns das Schulfach „Marine Science“ belegt, forscht im Rahmen einer Exkursion nach Orpheus Island an der Forschungsstation der James Cook University zum Great Barrier Reef.

Die Erfahrungen der Carl Duisberg Centren zeigen, dass Outdoor Education bei Jugendlichen sehr beliebt ist. Das Lernen auf unkonventionelle Weise fördert die persönliche Entwicklung ebenso wie die Kenntnisse in der jeweiligen Landessprache. Teamfähigkeit und Selbstbewusstsein verbessern sich quasi nebenbei, wo Bildung, Natur und Sport eine Allianz eingehen. Weitere Informationen unter: www.englisch-lernen-outdoor.de

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