Hütte gut, alles gut! In der Olympiaregion Seefeld

Ob Kulinariker auf der Suche nach dem besten Kaiserschmarrn, Wanderfreund mit einem Faible für die schönste Aussicht oder sportlicher Speed-Hiker auf der Jagd nach der höchstgelegenen Alm: Bei über 30 Hütten und Almen wird in der Olympiaregion Seefeld jeder glücklich! Wir haben für jeden Typ die richtige Hütte. Hier ein paar Vorschläge:

Drei Hütten für Fern-Seher

Die Nördlinger Hütte ist mit 2.238 Metern Höhe die höchstgelegene Schutzhütte im Karwendelgebirge. Sie thront in erhabener Lage unterhalb der Reither Spitze. Vom Aussichtsbalkon hoch über Seefeld sieht man über (fast) alle Berge fern. Besonders spektakulär sind die Sonnenauf- und -untergänge. Heißer Tipp: mit Seilbahnunterstützung rauf, dann auf dem neu angelegten Panorama-Klettersteig zur Seefelder Spitze die Nerven kitzeln – und anschließend auf der Hüttenterrasse die Geschmacksnerven. Bei allerlei Kaiserschmarrn-Variationen oder veganem Linsen Dal. Noch ein Höhepunkt im wahrsten Wortsinn ist die Rotmoosalm. Die höchstgelegene Alm im Gaistal thront auf 2.030 Metern auf der Sonnenseite des Wettersteingebirges – und lockt mit grandiosen Panoramablicken gen Süden. Und handgefertigten Knödeln. Auch eine Aussichtsterrasse de Luxe bietet die Wettersteinhütte. Der Blick auf die Hohe Munde und runter aufs Seefelder Plateau sind mehr als Belohnung für die Aufstiegsmühen. Obacht! Die Wirte schenken hier auf 1.717 Meter gerne ihren berühmt-berüchtigten Enzianschnaps aus …!

Vier Hütten für Genießer

Wo könnte man besser die Geschmacksnerven erfreuen als auf der Alm? Besonders empfehlenswert für Wanderer, Radfahrer und Familien auf der Suche nach der besten Hütteneinkehr sind die Almen im Gaistal. Die Gaistalalm lockt mit einer herrlichen Sonnenterrasse mit Blick auf die Hohe Munde und einer großen Karte voller kulinarischer Highlights. Nur wenig entfernt liegt die nächste Einkehrmöglichkeit. Die herzlichen Wirte der Tillfussalm servieren köstlichen selbstgemachten Joghurt und Buttermilch von eben jenen Kühen, die man von der Terrasse aus beim friedlichen Grasen beobachten kann. Die Eppzirler Alm versteckt sich im Herzen des Karwendelgebirges. Die urige Alm ist berühmt für ihre besonders guten Kaspressknödel. Aber vor dem Vergnügen die Arbeit! Der zweistündige Aufstieg, der in Gießenbach zwischen Seefeld und Scharnitz beginnt, wird auch von Einheimischen gern gegangen. Ausgezeichnete Kulinarik – im wahrsten Sinne des Wortes – findet man auf der Rauthhütte oberhalb von Leutasch. Jedes Jahr aufs Neue wird die aussichtsreiche Hütte am Fuße der Hohen Munde vom Gourmet-Magazin Gault-Millau ausgezeichnet. Pflichtprogramm für echte Genießer!

Vier Hütten für Bergfexe

Vom freudigen Ankommen nach dem langen Aufstieg über die köstliche Belohnung in Form von Apfelstrudel, Schnitzel & Co. bis hin zum lustigen Spieleabend – eine Übernachtung auf der Hütte ist ein besonderes Erlebnis. Das historische Hallerangerhaus liegt tief im Herzen des Naturpark Karwendels auf 1.768 Meter Höhe. Die Natur rund um die Schutzhütte ist einzigartig, aber auch innerhalb der vier Wände fühlt man sich einfach wohl – nicht zuletzt wegen der humorvollen Wirte. Nur einen Steinwurf entfernt liegt die Hallerangeralm. Auch die lockt mit einer urigen Stube, gemütlichen Zimmern & Matratzenlagern – und richtig guter Kulinarik. Direkt nebenan steht die malerische Kapelle, die immer wieder mal für Berghochzeiten genutzt wird. Das Steinerne Hütt’l versteckt sich in der Südflanke des Wettersteingebirges hoch über dem Tiroler Gaistal. Seinem Namen macht die rustikale Unterkunft auf 1.925 Metern Seehöhe alle Ehre. Die aus massiven Steinen erbaute Almwirtschaft bietet Gästen während der Sommermonate eine kleine Jause und eine einfache Übernachtungsmöglichkeit. Das Steinerne Hütt’l ist Stützpunkt für die „Grand-German-Tour“.  Von hier aus kraxelt man auf einsamen Wegen – und von Tiroler Seite aus – auf die beiden Höhepunkte Deutschlands, Zugspitze (2.962 m) und Hochwanner (2.744 m). Etwas weiter östlich liegt die Wangalm. Direkt unter den senkrechten Wänden des Schüsselkars ist sie die beste Hütte für Alpin-Kletterer, die den langen Anstieg abkürzen wollen. Aber auch Wanderer ohne Seil und Klettergurt finden hier Ruhe, Erholung und feine Verpflegung.

Drei Hütten für Familien

Was Kinder wollen: Spaß, Spannung und Schokolade. Für das Dritte sind die Eltern zuständig, für das Erste und Zweite die Familienhütten in der Olympiaregion Seefeld. Eine der ersten Adressen ist die Hämmermoos Alm. Die sonnt sich in Toplage über der Leutasch, lockt mit allerlei Haustieren und einem Kinderspielplatz – und ist auch mit ganz kleinen Kindern oder Oma & Opa einfach erreichbar. Auf der Forststraße ist man beispielsweise in nur 30 Minuten da. Ein besonderes Erlebnis: die Fahrt mit der Pferdekutsche. Ebenfalls in der Leutasch schaut der Katzenkopf weit über das Seefelder Sonnenplateau hinweg. Am Gipfel auf 1.360 Metern wartet die Katzenkopfhütte auf hungrige, durstige und abenteuerlustige Familien. Hier oben kann man Disc Golf spielen, auf den einsteigerfreundlichen Trails des neuen Bikeparks gen Tal sausen – oder einfach nur relaxen. Hoch geht’s auf dem Spazierweg vom Wildmoos – oder ganz easy mit dem Sessellift. Lust auf Baden? Dann ab in den Möserer See. Der ist einer der wärmsten Naturbadeseen Tirols. Direkt am Ufer lockt ein netter Abenteuerspielplatz – und die urgemütliche Möserer Seestub’n.

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