Globetrotter schafft Positionen als Lifecycle-Manager

Das ist einmalig im Outdoor-Retail: Mit Start zum 1. März schafft der Hamburger Outdoor-Ausrüster Globetrotter zwei neue Positionen als Product Lifecycle Manager. Mit Unterstützung der beiden neuen Kolleg:innen möchte das Unternehmen bestehende Initiativen wie den Second Hand An- und Verkauf sowie die Reparaturwerkstätten weiter ausbauen und neue, innovative Projekte mit Fokus auf die Lebenszyklus-Verlängerung von Produkten entwickeln.

„Das Thema Product Lifecycle ist kein Thema der Zukunft, sondern ein Thema der Gegenwart,“ sagt Head of Retail Michael Wahner, in dessen Abteilung die beiden neuen Positionen angesiedelt sind. „Wir glauben aber fest daran, dass das ein Geschäftsfeld sein kann, sein wird, und eigentlich auch sein muss. Unser Konsumverhalten muss sich ändern – davon sind wir fest überzeugt. Mit unseren Second Hand und Reparaturmöglichkeiten bieten wir unseren Kundinnen und Kunden daher praktikable Alternativen an, um ihre hochwertige Ausrüstung möglichst lange zu nutzen und so im Kreislauf zu halten.“

In diesem Sinne trägt die Verlängerung des Lebenszyklus eines Produktes erheblich zur Suffizienz bei – einem entscheidenden Baustein nachhaltiger Entwicklung. „Mit unseren Werkstätten in den Stores und dem An- und Verkauf von Secondhand-Ware nehmen wir bereits positiven Einfluss auf die Lebenszyklen von Produkten. Von unserem neu geschaffenen Bereich Product Lifecycle Management erhoffen wir uns, noch nachhaltiger und innovativer zu werden und die ganze Branche voranzubringen,“ so Wahner.

Zu den Aufgaben der beiden neuen Lifecycle Manager wird daher neben der Optimierung bereits bestehender Abläufe in den Reparatur-Werkstätten und beim An- und Verkauf von gebrauchter Ausrüstung die Entwicklung weiterführender Lifecycle-Strategien und -Projekte gehören. Darüber hinaus soll die zentrale Werkstatt in Ludwigslust ausgebaut und die Digitalisierung der Service-Angebote vorangetrieben werden. Die Lifecycle Manager werden dabei eng mit dem Retail Management, dem Einkauf, dem Nachhaltigkeitsmanagement und externen Markenpartnern zusammenarbeiten.

Lifecycle Management als nächster logischer Schritt

Die Einrichtung des Bereichs Lifecycle Management stellt für Globetrotter den nächsten logischen Schritt bei der Umsetzung der Nachhaltigkeitsstrategie dar, die einen ihrer Schwerpunkte auf dem Thema Kreislaufwirtschaft setzt. In diesem Bereich gehört Globetrotter bereits seit vielen Jahren zu den Pionieren der Branche: Bereits seit 2021 bietet der Outdoor-Ausrüster in allen Filialen einen eigenen 2nd Hand-Bereich mit An- und Verkauf an. Auch online ist das Angebot seit dem vergangenen Sommer verfügbar. Auf die sorgfältig geprüfte und teilweise reparierte Marken-Outdoor-Ausrüstung gibt Globetrotter eine Gewährleistung von 12 Monaten.

In 14 der 22 Filialen können die Kundinnen und Kunden ihre Ausrüstung fachgerecht pflegen und reparieren lassen. Damit hat Globetrotter Deutschlands größtes Werkstätten-Netzwerk für Outdoor-Produkte aufgebaut – mit einer Fläche von über 700 qm. „Wir sehen uns hier wirklich als Vorreiter, denn kein anderer bildet das in dieser Form ab. Noch ist der Bereich klein – aber wir wollen ihn groß machen,“ so Michael Wahner.

 

Über Globetrotter:

1979 eröffnete Globetrotter in Hamburg das erste „Spezialgeschäft“ für Expeditionen, Survival und Trekking. Seitdem ist das Unternehmen zu einem der größten europäischen Outdoor-Händler herangewachsen. Der Firmenname steht nicht nur für kompetente Beratung und Qualitätsausrüstung im Bereich Outdoor- und Reisebedarf, sondern auch für Nachhaltigkeit. In seinen Filialen bietet der Outdoor-Profi seinen Kund:innen u.a. Reparaturservices, Ausrüstungsverleih und Second Hand Ausrüstung an. 2023 zählt Globetrotter zu den Top5-Unternehmen in der Kategorie „Ressourcen“ des Deutschen Nachhaltigkeitspreises.

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