Eine Radtour von Krater zu Krater

Auf der Schwäbischen Alb erleben Zweiradfans Natur und Geschichte auf einsamen Wegen

Der Krater zu Krater-Radweg im Nordosten der Schwäbischen Alb hält, was sein Name verspricht. Er verbindet in einer etwa 130 km langen Rundtour zwei Asteroidenkrater und Radfreunde können auf einsamen Wegen eine faszinierende Entdeckungstour mit den Kratern Steinheimer Becken und Nördlinger Ries hautnah erleben. E-Bikes sind hier besonders geeignet.

 

Die erste Strecke startet in Steinheim am Albuch, das mitten im gleichnamigen Meteorkrater liegt. In einzigartiger Weise wird hier der Meteoriteneinschlag von vor rund 15 Millionen Jahren erlebbar gemacht. So ist ein Besuch des Meteorkrater-Museums ein Muss. Von dort führt der Radweg Richtung Härtsfeld: Entlang schattiger Wälder, idyllischer Seen, schön gelegener Täler und historischer Bauten wie dem Kloster Neresheim erreichen die Aktiverholer nach 67 km das Zwischenziel Nördlingen.

 

Nach einer Übernachtung geht es aufs zweite Teilstück zurück Richtung Kochertal, Brenztal und Albuch. Auf der anspruchsvollen Etappe lassen Anstiege, markante Erhebungen wie der Ipf bei Bopfingen und rasante Abfahrten inmitten herrlicher Natur und reizvoller Landschaften das Radlerherz höherschlagen. Nach rund 63 km kehren die Radfahrer nach Steinheim zurück. Hier haben sie dann die Gelegenheit, die besonderen Eindrücke der Tour ausgiebig Revue passieren zu lassen. Weitere Informationen sind unter www.heidenheimer-brenzregion.de zu finden.

 

Tipp: Wer noch Energie übrig hat und die Tour verlängern möchte, kann von Nördlingen aus die knapp 60 Kilometer lange Kraterschleife durchs flache Riesbecken anhängen oder von Steinheim aus auf der Alb Aktiv Tour nochmal kräftig in die Pedale treten und den Albuch erkunden.

 

Bild:

Am Kraterrand in Sontheim im Stubental

© LRA Heidenheim/O. Vogel

 

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