Eine neue digitale Plattform zum Schutz unseres Planeten

Über die Plattform Patagonia Action Works können Benutzer Freiwilligenarbeiten übernehmen, Petitionen unterzeichnen, Informationen über Events vor Ort erhalten und für gute Zwecke in ihrer Nähe Geld spenden. Die Umweltschutzorganisationen auf der Plattform sind aus ganz Europa, so auch NGOs mit Sitz in Deutschland, wie zum Beispiel Meine Landwirtschaft, Riverwatch, Rehab Republic und Euronatur.

Das Outdoor-Unternehmen Patagonia bringt die digitale Plattform Patagonia Action Works  nach Europa. Ihr Ziel ist es, Privatpersonen mit Umweltschutzgruppen vor Ort in Verbindung zu bringen, die sich für die Rettung des Planeten einsetzen.

Die europaweite Einführung baut auf dem riesigen Erfolg der Plattform in Nordamerika auf, wo mittlerweile eine halbe Million Menschen aktiv geworden sind und sich durch Freiwilligenarbeit, Teilnahme an Events, Unterzeichnen von Petitionen und Geldspenden für Umweltschutzprojekte für den Umweltschutz einsetzen.

Diese Einführung erfolgt zu einem Zeitpunkt von nie dagewesenen Gefahren für unsere Umwelt und der steigenden Nachfrage der deutschen Öffentlichkeit, Politikern und Unternehmen nach Sofortmaßnahmen zur Bewältigung der Klimakrise. Die jüngsten Klimabewegungen in Europa sowie in Deutschland demonstrieren die zunehmende Dringlichkeit zum Schutz unseres Planeten. Patagonia Action Works will dazu einen Beitrag leisten, indem die Plattform Einzelpersonen mit Organisationen zusammenbringt, die zu gemeinschaftlichen Aktionen mobilisieren können.

Diese Online-Plattform ist das nächste Kapitel in der 45-jährigen Geschichte des Aktivismus- und Spendenprogramms von Patagonia 1% for the Planet, eine weltweite Bewegung, die vom Patagonia-Gründer Yvon Chouinard und dem Naturschützer Craig Mathews ins Leben gerufen wurde. Über dieses Programm hat Patagonia mittlerweile mehr als 100 Millionen Dollar gespendet und damit tausende von Umweltschutzgruppen erreicht. Viele gemeinnützige Organisationen arbeiten mit beschränkten Ressourcen und Patagonia Action Works dient dazu, diese Gruppen effektiver und mächtiger als jemals zuvor zu machen.

Patagonia Action Works wird die Arbeit jener NGOs besonders hervorheben und fördern, welche sich den dringendsten Herausforderungen beim Umweltschutz annehmen. Mihela Hladin Wolfe, Leiterin für Umweltinitiativen bei Patagonia, EMEA, sagt: „Wir haben das Vertrauen in die Mächtigen dieser Welt verloren, die notwendigen Maßnahmen zur Lösung der Klimakrise rechtzeitig zu ergreifen. Die Öffentlichkeit will wissen, welchen Beitrag jeder einzelne von uns leisten kann. Und diese Plattform eröffnet ihnen die Möglichkeit, selbst aktiv zu werden, in den Gemeinden, in denen sie leben. Patagonia Action Works ermöglicht den Menschen, sich für Angelegenheiten einzusetzen, die ihnen wirklich am Herzen liegen.“

Mark van Baal, Gründer von Follow This, sagt: “Ich habe Follow This gegründet, weil ich glaube, dass Aktionäre die Welt verändern können, indem sie große Ölkonzerne zwingen, nicht mehr in Öl und Gas sondern in erneuerbare Energien zu investieren. Dank der Unterstützung von fast 5.000 grünen Aktionären und Großinvestoren war Shell der erste Öl-Großkonzern, der einen Kurswechsel versprach.
Im Moment planen wir, diesen Erfolg in den USA zu nutzen, indem wir Klimabeschlüsse bei den US-Ölherstellern Chevron und ExxonMobil einreichen. Deshalb brauchen wir dringend qualifizierte Freiwillige in den USA. Action Works eröffnet uns die Möglichkeit, qualifizierte Freiwillige wie Anwälte, Finanzexperten, Netzwerker, Investoren und Medienschaffende zu gewinnen. Die Plattform kann ein unschätzbarer Hebel für unsere Kampagne sein und dabei helfen, noch enger mit gleichgesinnten Bürgern auf der ganzen Welt zusammenzuarbeiten.”

Patagonia fördert schon seit vielen Jahren den Umweltaktivismus in Europa. Dazu gehören auch die letzten Kampagnen Save the Blue Heart of Europe und Artifishal zum Schutz natürlicher Flussläufe und der darin lebenden Fischpopulationen. Das Unternehmen kam im Jahr 2017 weltweit in die Schlagzeilen, weil es eine Klage gegen den Präsidenten der Vereinigten Staaten, Donald Trump, wegen der illegalen Verkleinerung von Naturschutzgebieten in den USA, den sogenannten National Monuments, einreichte.  

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