“Responsibly made in Sweden” since 1969
Hoch oben im Norden Europas stellt das Familienunternehmen Woolpower nachhaltige Funktionskleidung vom Garn bis zum fertigen Produkt aus Merinowolle her – unter einem Dach. „Responsibly made in Sweden“ ziert die Verpackung der Kleidungsstücke, ein Fakt, auf den das Unternehmen aus Östersund großen Wert legt und besonders stolz ist. Heute gehört Woolpower den beiden Brüdern Daniel und Adam Brånby, und ist Teil eines Familienunternehmens namens Ekstigen AB. Daniel und Adam legten zusammen mit ihrem Vater und früheren Eigentümer Gabriel Bråby den Grundstein für Woolpowers feste Überzeugung, dass es möglich ist, eine verantwortungsvolle Textilfabrik in Schweden zu führen. Mit der Eröffnung der neuen Textilfabrik im Herbst vergangenen Jahres, die mit 11.000 qm2 die Größte ganz Skandinaviens ist, setzte Woolpower erst kürzlich nochmals ein klares Bekenntnis zum Standort im schwedischen Jämtland – und vor allem zu seiner Philosophie. Damit schafft Woolpower den Spagat zwischen ethischer Unternehmenspolitik und wirtschaftlichem Erfolg, zwischen Tierwohl, hohen Umweltstandards und der Produktion im Hochlohnland Schweden, in dem die Nähenden 30mal so viel verdienen, wie beispielsweise in Bangladesch.
Etikett als Qualitätssiegel
Anders als in traditionellen Textilproduktionen werden bei Woolpower Jacke, Weste und alle Teile seit der Gründung 1969 von der ersten bis zur letzten Naht von ein und derselben Person gefertigt. Die Nähenden sind in Teams aufgeteilt, die mit verschiedenen Produkten arbeiten. Die einen nähen beispielsweise Jacken und Westen, während andere Accessoires, lange Unterhosen oder Rollkragenpullover mit Reißverschluss herstellen. Wenn ein Kleidungsstück fertig ist, wird es geprüft und genehmigt und mit dem Namen des Nähenden im Etikett versehen. Es ist eine Art Qualitätssiegel, das auch die Träger daran erinnern soll, dass hinter jedem Kleidungsstück ein Mensch mit viel Wissen über sein Handwerk steht. Und wird doch einmal ein Mangel festgestellt, so wird das Etikett entfernt und das Produkt vergünstigt im Woolpower-Shop in Östersund verkauft – anstatt weggeworfen.
Zusammen mit den Nähenden arbeiten bei Woolpower insgesamt rund 230 Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Positionen wie Lageristen, Verpacker in der Verwaltung oder im Management. Eine Gruppe von ihnen sind Menschen mit Behinderung, die seit mehr als 25 Jahren bei Woolpower arbeiten und der Produktion bei einfacheren, aber dennoch sehr wichtigen Vor- und Zuarbeiten zur Hand gehen. Direkt im Unternehmen integriert und Teil des großen Ganzen.
Alle Mitarbeitenden bei Woolpower haben die Möglichkeit, während ihrer Arbeitszeit eine bezahlte „Gesundheitsstunde“ im Woolpower-Fitnessstudio zu verbringen, draußen in der Natur zu wandern, zu joggen oder im Winter Ski zu fahren.
Label, Siegel und Zertifikate für faire Arbeits- oder gute Umweltbedingungen sucht man bei übrigens Woolpower vergebens: Die in Schweden geltenden Arbeits- und Umweltstandards gehören zu den besten der Welt und sprechen für sich.
Über Woolpower
Woolpower produziert seit 1972 hochwertige Mulesing-freie Merino-Funktionswäsche mit außergewöhnlicher Isolationsleistung in der schwedischen Stadt Östersund. Das Familienunternehmen entwickelte das weltweit einzigartige Material Ullfrotté Original. Ein verschleißfestes Material, das ein natürliches Körperklima unterstützt und angenehm auf der Haut zu tragen ist. Woolpower ist nach der Norm ISO 9001 zertifiziert, ein objektives Gütesiegel, welches für Transparenz und Qualitätsmanagement steht. In jedem genähten Kleidungsstück befindet sich ein Etikett mit dem Namen des Nähers bzw. der Näherin.