Alpitec China 2018: Gegenwart und Zukunft des Wintersports in China

Alpitec in China

Bozen – Für die zehnte Jubiläumsauflage im Januar 2018 präsentiert sich Alpitec China somit größer denn je und bietet dem Messebesucher eine Gesamtübersicht der Branche. Neben dem French Village und dem Austrian Village ist auch die Schweiz mit einem Gemeinschaftsstand vertreten. Zudem haben bereits zehn Neuaussteller ihre Teilnahme für die kommende Auflage bestätigt, darunter finden sich neben internationalen Namen vor allem auch chinesische Firmen.

Die gleich zweifach hintereinander in Asien stattfindenden Olympischen Winterspiele sind jetzt schon in aller Munde. Nach den Spielen von Pyeongchang in Südkorea vom 9. bis 25. Februar 2018 liegt besonders die Olympiade 2022 in Peking im Fokus: Dort steht jetzt die Planung der neuen Infrastrukturen an und die großen internationalen Firmen sind im Wettrennen, um sich die Großaufträge zu sichern. Dies wirkt sich natürlich positiv auf die Entwicklung der internationalen Fachmesse für Berg- und Wintertechnologien aus: Renommierte Aussteller verstärken ihre Präsenz und immer mehr chinesische Firmen nutzen Alpitec China, um sich zu präsentieren.

Die Begeisterung und das Interesse für den Wintersport sind deutlich spürbar, sowohl von politscher Seite als auch in der Bevölkerung. Bei steigenden Besucherzahlen auf Chinas Pisten wird das Thema Sicherheit immer wichtiger. Darum geht es unter anderem bei der Asia Pacific Snow Conference (APSC) am 25. Januar 2018.

„Die Ski- und Snowboardindustrie in China entwickelt sich weiter und die Sicherheitsstandards müssen mit dieser Entwicklung Schritt halten. Was in einem Ressort in Europa oder Kanada annehmbar ist, könnte in den Vereinigten Staaten oder in Neuseeland anders sein, obwohl Best Practices über geografische Grenzen hinausgehen. In Europa hat der Berg als Erholungsziel eine lange Geschichte und es gibt weniger Rechtsstreitigkeiten als in Nordamerika, dadurch ergeben sich für die Urlauber wesentliche Unterschiede. Diese kulturellen Unterschiede sind ein Gewinn für die Industrie, aber es ist wichtig, dass sich Skifahrer und Snowboarder in den Ressorts weltweit auf die Sicherheitsstandards und die Kompetenz im Falle einer Rettung verlassen können. Drei der wichtigsten Themen für die Entwicklung in China sind daher: Risikomanagement, Kontrollkompetenz und Richtlinien für standardisierte Abläufe“, erklärt Richard Wyne von Polar Solutions (Kanada), einer der Speaker der Konferenz.

Die APSC ist ein Muss für alle Betreiber von Skigebieten und Bergbahnen, die sich bestens vorbereitet den Herausforderungen der Zukunft stellen wollen. Nicht zuletzt aufgrund der Vorstellung des neuen „White Book 2017“, ein absolutes Highlight der Veranstaltung: Wu Bin, Chefstratege der Abteilung Skiresorts der Vanke Gruppe und Vizevorsitzender des berühmten Vanke Lake Songhua Resorts, beschreibt anhand aktueller Daten chinesische Skiresorts und den Status-quo in China. Laurent Vanat, Gründer von Laurent Vanat Consulting SARL (Kanada), stellt gleich anschließend die internationalen Zahlen vor. Mat Woods, Head of Sales des Cardrona Alpine Resort in Neuseeland, erklärt, wie das Angebot eines Ressorts strukturiert sein sollte. Die Asia Pacific Snow Conference verspricht wieder viele spannende Inhalte, nachdem bereits die letzte Auflage mit über 400 Teilnehmern restlos ausgebucht.

Insgesamt war Alpitec China 2017 mit 68 Aussteller aus elf Ländern und insgesamt mehr als 40.000 Besuchern (zusammen mit ISPO Beijing) ein voller Erfolg. Die 10. Auflage findet wie gewohnt gemeinsam mit  ISPO Beijing, der führenden Multisegment-Sportmesse in Asien, vom 24. bis zum 27. Januar 2018 im China National Convention Center von Peking statt.

Mehr dazu: www.alpitec.cn

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