24h Trophy von Wernigerode . Eine einzigartige Grenzerfahrung

Wernigerode

„Gemeinsam über Grenzen“ hieß es für 224 Teilnehmer des 24h Wanderevents von Wernigerode am vergangenen Wochenende. Die ehemalige deutsch-deutsche Grenze, die körperliche und die mentale – zusammen überwand man sie alle. Rund um die charmante Fachwerkstadt Wernigerode sowie den geschichtsträchtigen Brocken im Nationalpark Harz hatte die nördlichste Station der 24h Trophy bei angenehmem Wanderwetter zahlreiche Highlights zu bieten. Auch der 85 jährige Brocken Benno, der seit der Wiedervereinigung mehr als 8.000 Mal den Brocken bestiegen hat, gratulierte den Finishern nach Zieleinlauf zur Leistung.

Gestartet wurde am Samstagmorgen am Marktplatz in Wernigerode. Durch den Harzwald führte die 24h-Tour vorbei am Ottofelsen zum Naturerlebniszentrum Hohnehof, wo der Regenschauer bei leckerer Suppe abgewartet wurde, bevor es über die Leistenklippe und den Ahrensklint bis zu den Feuersteinklippen weiterging. Von Schierke aus ging es dann hinauf auf den Brocken. Im Anschluss wanderten die Teilnehmer entlang des Harzer Grenzweges zur Abendpause im Schierker Loipenhaus sowie über die Mandelholztalsperre und das Schaubergwerg Büchenberg durch die Nacht bis zum Schloss Wernigerode. Die letzte Etappe führte an der Stadtmauer entlang bis ins Ziel auf dem Marktplatz, wo die Teilnehmer am Sonntagmorgen gebührend empfangen wurden.

Die 12h-Wanderer starteten eine Stunde eher und wanderten über Himmelpforte und Darlingerode ebenfalls direkt hinein in den Harzwald. Dort war das erste Ziel der Ilsestein, gefolgt vom Waldgasthaus Plessenburg, dem Ferdinandsstein, der Stempelsbuche und der Rangerstation am Scharfenstein. Danach ging es auf dem Harzer Grenzweg Richtung Brocken über den Molkenhausstern bis zum Gasthaus Steinerne Renne und am frühen Abend entlang der Holtemme und der Gleise der Harzer Schmalspurbahn bis ins Ziel auf dem Marktplatz.

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