Mad,One die neue heiße Marke bei Rennrad-Bekleidung

Die Marke wurde vom Dänischen Radprofi Jakob Fuglsang zusammen mit seiner Frau Loulou entwickelt: SportMarkt hat den beiden die 5 wichtigsten Fragen gestellt:

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  1. Frage:

Gemeinsam mit Ihrer Ehefrau Loulou Fuglsang als Geschäftsführerin haben Sie gerade ein neues Radsportlabel MAD,ONE (www.mad-one.cc) gegründet. Was hat Sie zu diesem Schritt bewogen? Und welche Ziele verfolgst du mit MAD,ONE?

 

“Wir haben diesen Schritt gemacht, nachdem ich bei einer anderen Radsportbekleidungsmarke aufgehört habe. Ich hatte viele Ideen, die ich nicht umsetzen konnte, da ich nur ein kleiner Anteilseigner war, aber mit meinem Wissen und meiner Erfahrung auf dem Rad hatte ich den Antrieb, diese Ideen in die Realität umzusetzen, und zwar mit meiner eigenen Marke. All meine Trainingsstunden in meiner Karriere als Profi haben mir das Wissen gegeben, Produkte zu entwickeln, die die Bedürfnisse eines jeden Fahrers in jeder Situation erfüllen. Wir haben Trikots entwickelt, deren Details optimiert sind und die sich von dem unterscheiden, was es bereits auf dem Markt gibt. Mit LTP haben wir bald einen wirklich starken Partner für die Produktion gefunden, und wir hatten das Glück, dass sie uns von Anfang an unterstützt haben, da sie zu den führenden Herstellern von Sportbekleidung in Europa gehören. Wir wollten etwas Neues, etwas Anderes machen. Deshalb war es mir von Anfang an wichtig, dass Mad,One nicht einfach nur eine weitere White-Label-Marke von jemand anderem ist, die unser Design trägt. Aber jedes Kleidungsstück von Mad,One wird von Grund auf von uns entwickelt und wirklich gut durchdacht, so dass die Trikots funktionell, innovativ und extrem bequem sind.”

 

  1. Frage:

Der Name MAD,ONE hat eine doppelte Bedeutung: zum einen natürlich in Anlehnung an den Col de la Madone, der eine Trainingsstrecke für Radprofis ist und gleichzeitig auch für ambitionierte Rennradfahrer (meist direkt von Menton aus startend) als Einstieg in eine größere Tour ins Hinterland lockt. Haben Sie eine besondere Verbindung zum Col de la Madone? Und was ist mit der englischen Kurzform MAD ONE. Gibt es dazu eine Geschichte (Nebengeschichte)? Sind sie verrückt nach Radfahren? In der Kollektion ist auch die ‘1’ für One enthalten. Erzählen Sie uns mehr darüber.

 

“Da ich in Monaco lebe, ist der Col de La Madone einer der Anstiege, auf denen ich die meisten meiner Trainings absolviere. Und unter den Profis in der Gegend wird der Col de La Madone als ‘Mad One’ bezeichnet.

“Lasst uns den Verrückten machen”. Wir wollten ein einfaches Logo für unsere Marke entwerfen und die Nummer 1 wird hoffentlich in Zukunft ein Symbol für Mad One werden, damit die Leute die Marke erkennen, sobald sie eine Nummer 1 auf einem Trikot sehen. Außerdem muss man manchmal ein bisschen verrückt sein, um unter schwierigen Bedingungen Rad zu fahren, um die Motivation zu haben, dies regelmäßig zu tun und um steile Anstiege zu bewältigen. Jeder ambitionierte Radsportler weiß, dass das Radfahren so viel Freude, aber auch so viele Herausforderungen mit sich bringen kann, aber mit unseren Trikots hoffen wir, dass sich die Menschen auf dem Rad am wohlsten fühlen. Unser Ziel ist es, eine Gemeinschaft von Menschen zu schaffen, die die Vibes einer verrückten Fahrt in fantastischen Trikots spüren.”

 

  1. Frage:

MAD,ONE bietet eine sehr hochwertige und modisch orientierte Fahrradkollektion im oberen Preissegment an. Sie bieten derzeit einen weltweiten Direktvertrieb an. Der Vertrieb läuft zunächst direkt über den eigenen Webshop, der jetzt freigeschaltet wurde. Sind in einem zweiten Schritt auch andere Vertriebskanäle für Sie denkbar?

“Mad,one bewegt sich aufgrund der zahlreichen Features und der hohen Qualität der Produkte im oberen Preissegment. Wir produzieren alles in Europa und auf höchstem Niveau. Auch unsere Produktion ist auf größtmögliche Nachhaltigkeit ausgerichtet. Wenn man das alles zusammenzählt, ist es definitiv eine Premiummarke. Wir haben immer zuerst die innovativsten Materialien ausgewählt und erst in zweiter Linie auf den Produktionspreis geachtet. Das Ziel war nicht, eine Massenmarke zu schaffen, sondern eine Marke, die sich darauf konzentriert, wirklich die technischsten, innovativsten und qualitativ hochwertigsten Produkte auf den Markt zu bringen. Im Moment verkaufen wir nur über unseren eigenen Webshop, aber in Zukunft werden wir vielleicht auch über ausgewählte Händler verkaufen.”

 

  1. Frage: Sie sind gerade 38 Jahre alt geworden und Ihre aktive Radsportkarriere neigt sich langsam dem Ende zu. Wo sehen Sie Ihre berufliche Laufbahn in den nächsten Jahren und insbesondere nach dem Ende Ihrer Profikarriere?

 

“Im Alter von 38 Jahren muss ich realistisch sein und meine Karriere wird sicherlich in einigen Jahren langsam zu Ende gehen. Ich fahre immer noch gerne Rad und kann noch nicht sagen, ob mein aktueller Vertrag, der nach 2024 ausläuft, mein letzter sein wird oder nicht. Mit 2 Monumenten und einer olympischen Silbermedaille sowie weiteren Siegen in der Tasche habe ich mehr erreicht, als ich mir je erträumt habe, daher bin ich mit meiner bisherigen Karriere sehr zufrieden.  Ich liebe mein Motorrad und die Rennen, also werde ich weitermachen, solange es mir Spaß macht und ich mich gut fühle. Mad,One ist aber mit Sicherheit eine Sache, auf die ich mich freue, wenn ich mit dem professionellen Rennsport aufhöre. Abgesehen davon könnte es andere interessante Optionen geben, aber im Moment gibt es nichts Konkretes.”

 

  1. Frage: Was sind Ihre sportlichen Ziele für 2023? Was sind Ihre Pläne? Und haben Sie neben dem Radsport noch genügend Zeit für Ihr Start-up-Unternehmen MAD,ONE?

 

“Es ist hauptsächlich meine Frau Loulou, die das Tagesgeschäft von Mad,One steuert. Sie hält alles am Laufen, zusammen mit einigen erfahrenen Partnern an ihrer Seite. Ich konzentriere mich hauptsächlich auf die Bekleidung selbst, alle technischen Details, bringe neue Ideen für die Trikots ein und teste die Muster, bevor wir mit der Produktion beginnen.  Ich muss sagen, dass es ohne meine Frau unmöglich gewesen wäre, dorthin zu kommen, wo wir jetzt sind. Ich habe immer noch Ziele, aber mein Frühjahrsplan und mein ursprünglicher Plan für 2023 wurden durch eine Nebenhodenentzündung zerstört. Ich musste mehr als einen Monat mit dem Rad pausieren und beginne erst jetzt wieder mit der Saisonvorbereitung. Mein Rennprogramm habe ich so angepasst, dass die Tour de France mein nächstes Ziel sein könnte. Ich möchte immer noch gewinnen, bevor ich meine Karriere beende, das ist sicher. Ich habe noch einige Rennen, die ich wirklich gerne gewinnen würde, also werde ich mein Bestes tun, um diese Ziele zu erreichen.”

Mehr Infos unter:

www.mad-one.cc

Foto-Credit:   MAD,ONE by GUSTAV THUESEN

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