Langlauf-Fest beim SKI-TRAIL Tannheimer Tal – Bad Hindelang

Slitrail in Bad Hindelang

Sie ist lang und berüchtigt: die 60 Kilometer-Strecke beim SKI-TRAIL Tannheimer Tal – Bad Hindelang. Schnellster über die Langdistanz am gestrigen Sonntag war der Deutsche Toni Escher in 2:24:55 Stunden vor dem Kanadier und Paralympics-Teilnehmer Brian McKeever (2:25:21) sowie dem Allgäuer Quirin Schmölz (2:25:55). Bei den Frauen siegte Sigrid Mutscheller mit einer Zeit von 2:42:30. Zweite wurde Sigrun Hannes (2:53:29). Lena Berlinger (2:55:04) komplettiert als Dritte das Podest. Insgesamt starteten am SKI-TRAIL-Wochenende 1.200 Teilnehmer.

„Ich habe mich heute super gefühlt und hatte auch ein top Material“, sagte Toni Escher im Ziel. Dort hatte er dem Langlauf-Paralympics-Teilnehmer Brian McKeever eine halbe Minute abgenommen. Bereits zum vierten Mal war der Kanadier schon beim SKI-TRAIL Tannheimer Tal – Bad Hindelang am Start. Eine Überraschung gab es beim 36-Kilometer-Rennen. Der Kaunertaler Urban Lentsch setzte sich auf der Zielgeraden gegen die deutschen Christian Völz und Alois Kunz durch und ist damit der erste Österreicher, der seit zehn Jahren über diese Distanz ganz oben auf dem Treppchen steht.

Perfekte Bedingungen am Klassik-Samstag
Am Klassik-Samstag gingen über 300 Teilnehmer an den Start. Über 33 Kilometer gewann der Deutsche Felix Wetterling in 1:25:29 Stunden vor Florian Rhode (1:25:30,5) und Paul Schönewald (1:25:30,8). Bester Österreicher war Stefan Sutter mit knapp zwei Minuten Rückstand auf Platz fünf. Bei den Frauen dominierte die Allgäuerin Franziska Müller mit 1:43:32 Stunden, die erst kürzlich den Pustertaler Skimarathon über 60 Kilometer gewann. „Für mich war es ein perfektes Rennen. Ich konnte von Beginn an gut weglaufen und am Schluss hat es nur noch Spaß gemacht“, freute sich die Immenstädterin. Ein schnelles Rennen lieferten sich die Teilnehmer über 13 Kilometer: Max Kermer siegte in 30:24 Minuten vor Thomas Spötzl (30:25) und Paul Gräf (alle Deutschland). „Wir konnten ein wahres Langlauf-Fest feiern. Perfekte Bedingungen, zufriedene Teilnehmer und eine rundum gelungene Veranstaltung machen uns stolz“, resümierte OK-Chef Michael Keller.

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