FitTech Summit V: Tech or Die!

Fast 900 Menschen fanden am 8. und 9. November den Weg zum FitTech Summit V: Tech or Die! und hörten sich 11 Vorträge über die Zukunft von FitTech an.

Sie interagierten dabei mit den Top-Speakern auf der virtuellen Bühne, stellten Fragen und beantworteten Umfragen über den Live-Chat.

Es gab eine Menge zu lernen und zu verarbeiten. Um das Follow-Up zu erleichtern, hier eine Zusammenfassung der 5 wichtigsten Erkenntnisse – quasi die Quintessenz aus allen aufschlussreichen Vorträgen – von wichtigen Trends über Statistiken bis hin zu Zitaten der Redner

Die Nachbesprechung des FitTech Summit V:

Hier die 5 wichtigsten Erkenntnisse:

Mit mehr als 20 führenden globalen FitTech-Experten, die am attraktiven Vortragsprogramm in vier Bereichen teilnahmen, gab es keinen Mangel an Erkenntnissen:

 

  1. Flexibilität, Gamification und Zusammenarbeit treiben Fitness in eine weniger fragmentierte Zukunft. In fünf Jahren werden die Supergewinner ganzheitliche Plattformen sein, die verschiedene Dienste integrieren und Daten in einem Abonnement zusammenfassen. CEO Daniel Sobhani (Bild oben) baut sie mit Staedium auf – und VAHA durch seine Partnerschaft mit Garmin.

 

  1. Femtech ist kein Nischenmarkt. Organisationen wie FemTech Lab und WILD.AI bieten Frauen endlich einen personalisierten Ansatz, der auf die weibliche Anatomie zugeschnitten ist. Ein Hauptproblem? Der Mangel an Daten, denn Frauen sind von medizinischen Studien weitgehend ausgeschlossen. Die Forschung muss vorangetrieben werden, damit mehr Lösungen für den riesigen “blauen Ozean” von Bedürfnissen und Anwendungsfällen entwickelt werden können. Die Aufforderung an die Regulierungsbehörden, Frauentests obligatorisch zu machen, und die Teilnahme an medizinischer Frauenforschung können dazu beitragen, den notwendigen Wandel herbeizuführen.

 

  1. Das “Fitaverse” (Fitness + Metaverse) ist im Kommen. In diesen spielerischen Workouts können NFTs eingesetzt werden, um die Nutzer zu neuen, gesünderen Gewohnheiten zu motivieren. Wie wir gelernt haben, ist das Verstehen des menschlichen Verhaltens – wie man die Gewohnheiten der Nutzer hacken und Flow-Zustände erzeugen kann – eine der größten Herausforderungen im Bereich der Gesundheitstechnologie. Der technische Teil ist bereits vorhanden. Die andere große Herausforderung für die Anbieter von Fitnesstechnologien besteht darin, die Nutzerdaten in verständliche und umsetzbare Erkenntnisse zu verwandeln.

 

  1. Apropos menschliches Verhalten: Studien zeigen, dass die Bindungsrate von Wearables nach 90 Tagen auf 10 % sinkt. Wearables sind also möglicherweise keine langfristige Lösung zur Verbesserung der Gesundheit, weil sie das menschliche Verhalten nicht ändern. Sensoren, die unter der Haut getragen werden, werden der unvermeidliche nächste Schritt sein. Auch wenn sich die Gesundheitstechnologie weiterentwickelt, gibt es noch keine prädiktiven Analysen (weder für den allgemeinen Gesundheitszustand noch für Verletzungen) – KI wird also in absehbarer Zeit keinen Arzt ersetzen.

 

  1. Warum die Geräte in einem Hotel-Fitnessstudio teilen, wenn man sie in seinem Hotelzimmer mieten kann? Das Bedürfnis nach Privatsphäre, Komfort und Hygiene führt dazu, dass sich die Heimfitness auf “dritte Orte” ausdehnt – auf Orte, die wie ein Zuhause wirken, wie Hotelzimmer. Kettler arbeitet mit den Rocco Forte Hotels zusammen, um dies zu ermöglichen (über Geräte und Streaming-Kurse). Fitness-Spiegel wie Forme und Mentra werden bald folgen.

 

Mehr Informationen:

 

https://fittechsummit.com

 

 

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