Erste Alpinmesse Sommer informierte über Trends und Sicherheitsmaßnahmen

Alpinmesse Innsbruck 2017

Knapp 5.900 Bergsport-Interessierte haben am 20. und 21. Mai die erste Sommer-Ausgabe der Alpinmesse Innsbruck besucht, die den Sommer-Bergsportarten nun eine eigene Plattform gibt. Klettern, Wandern, Bergsteigen, Biken aber auch die Flugsportarten und das Thema Reisen wurden aus der seit über 10 Jahren erfolgreichen und größten Bergsportmesse Österreichs ausgegliedert und ein Wochenende lang mit Vorträgen und Workshops zu einem sportlich anregenden Sommer-Cocktail gemischt. Dabei zeigten die 85 Hersteller und alpinen Institutionen ihre aktuellen Produkte sowie Dienstleistungsangebote und luden zum Fachsimpeln ein. In über 700 Workshop-Plätzen vom Mountainbike-Fahrtechniktraining bis zum Klettersteigkurs wurden Messebesucher vielfältig und kostenlos geschult.  

Draußen sein, sich in der Natur bewegen und Berge erobern entspricht ganz den Bedürfnissen der Bewohner des Alpenraumes. Deshalb nutzten knapp 5.900 Freizeitsportler am 20. und 21. Mai die Gelegenheit, sich bei der ersten Sommer-Ausgabe der Alpinmesse Innsbruck ein Bild über die Trends des heurigen Bergsommers zu machen und sich bei den zahlreichen Vorträgen und Workshops auf den neuesten Stand in Sachen Ausrüstung, Technik und Sicherheitsvorkehrungen bringen zu lassen.

„Für die allererste Alpinmesse Sommer haben wir durchwegs positives Feedback von den Austellern bekommen. Sehr gut besucht waren die Outdoor-Workshops. Auch daran erkennt man, welches große Potenzial die Messe hat. Während die Alpinmesse Winter mehr Fachbesucher zählt, zeigt sich bei der Alpinmesse Sommer mehr die Tendenz in Richtung Publikumsmesse. Aber auch da ist es wichtig, Wanderer und Bergsteiger zu informieren und zu schulen“, sagt Prof. Dr. Karl Gabl, der Präsident des Österreichischen Kuratoriums für alpine Sicherheit.

Erste Alpinmesse Sommer informierte über Trends und SicherheitsmaßnahmenAuf der Hauptbühne in der Halle B1 sprachen im Stundentakt Experten des Kuratoriums für Alpine Sicherheit, des Alpenvereines, der Bergrettung und anderer Institutionen über Sicheres Klettern, Gewitterstrategie, Standplatzbau oder harte Landungen am Klettersteig und animierten damit die Messebesucher vor der Bühne Platz zu nehmen und aus den Vorträgen wertvolle Tipps mit nach Hause zu nehmen. Im Messesaal wurde am Samstagnachmittag vor, während und nach den Vorträgen des Alpinforums heftig und engagiert diskutiert. Aus dem Publikum kamen an die Vortragenden und Podiumsteilnehmer nicht nur Fragen, sondern auch Anregungen und neue Diskussionsansätze. Vor allem die abschließende Podiumsdiskussion zur Bike Republik Österreich entwickelte sich zu einem intensiven Dialog zwischen Land- und Forstwirtschaft, Jägerschaft, Alpenverein, Tourismus und Bike-Szene.

Harald Philipp und Thomas Huber fesselten das Publikum vor die große Leinwand.
Unter dem Titel „Flow“ lud Bikebergsteiger Harald Philipp im Rahmen der Alpinmesse zu seinem Vortrag und verblüffte sowie inspirierte die Zuhörer mit seinen persönlichen Anekdoten und Gedanken zwischen den 10 mit faszinierenden Landschaftsaufnahmen und spielerischen Fahrten über höchst anspruchsvolle Trails gespickten Kurzfilmen. Sehr emotionsgeladen und voll überzeugender Leidenschaft gelang es ihm, dem Publikum den „Flow“-Zustand überaus anschaulich zu beschreiben. Ebenfalls tief in seinen Fundus an emotionalen Bildern und Geschichten griff Kletter-Profi Thomas Huber bei seinem Multimediavortrag. Er hatte das Thema „Sehnsucht“ für den Abend gewählt und zeigte dem Publikum eindrucksvoll, wie die Suche nach dem Glück und die Erfüllung von Sehnsüchten bei ihm aussieht.

www.alpinmesse.info

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