„Manchmal braucht es mutige Entscheidungen“, so das Statement von Christian Schneidermeier, der gerade erst seit Anfang Februar seine neueRolle als Director der European Outdoor Group angetreten hat.
„Mutig, aber mehr noch konsequent ist die Entscheidung, die OutDoor im Jahr 2025 nicht auszutragen. Trotz intensivster Bemühungen, von neuem Messekonzept über intensive Gespräche und Appelle, haben wir aktuell einen Anmeldestand, der darauf hinausläuft, die gesteckten Ziele für die OutDoor 2025 nicht zu erreichen. Wenn wir diese Ziele – 20 Prozent mehr Aussteller*innen und Besucher*innen – nicht erreichen können, sehe ich größere Chancen als Risiken, die Messe dieses Jahr nicht stattfinden zu lassen.
Gleichzeitig wird die strategische Partnerschaft mit der Messe München für die Zukunft ausgebaut.“
Auch aufseiten der Messe München gab es erst kürzlich Änderungen in der Organisation.
Harald Kirchschlager, Executive Director Strategy and Development, hat die
Gesamtverantwortung der ISPO Group übernommen. „Wir haben die Fakten analysiert und
mussten feststellen, dass wir nicht das bekommen haben, was wir uns vorgestellt haben.
Christian und ich haben uns in die Augen gesehen und gemeinsam beschlossen, die
OutDoor pausieren zu lassen. Auch wir sehen darin die Chance für einen grundlegenden
Neustart. Wir können nun alle notwendigen Ressourcen fokussieren, um die ISPO Munich
als zentrale globale Plattform der Sport- und Outdoor-Industrie weiter zu stärken. Unter
der Führung von Exhibition Director Lena Haushofer werden wir diesen Weg konsequent
weiterentwickeln.“
„Die Enttäuschung ist groß, da wir sehr viel Energie in die Entwicklung und Kommunikation
der Neukonzeption OutDoor 2025 investiert haben“, betont Exhibition Director Lena
Haushofer. „Wir sind aber davon überzeugt, dass die ISPO Munich in 2025 die Möglichkeit
bieten wird, um in der aktuellen Lage die drängenden und relevanten Zukunftsthemen der
Outdoor-Community zu bespielen – sowohl für Ausstellende als auch Besuchende.“ Diese
Themen werden bei der Entwicklung der Hallen- und Konferenzkonzepte besonders
berücksichtigt. Die Anmeldung für die ISPO Munich 2025 wird nächste Woche eröffnet.
Für die EOG steht das Jahr 2025 ganz im Zeichen der Transformation. Nach der
angekündigten Pause für den European Outdoor Summit, der Neu-Besetzung des
Directors, der anstehenden Neuwahlen von Board-Mitgliedern und des Präsidiums ist nun
die Pause der OutDoor ein weiterer logischer Schritt. „Wir werden das Jahr 2025 nutzen,
um in Ruhe die notwendigen Analysen durchzuführen und erforderliche Maßnahmen
abzuleiten, um im Jahr 2026 wieder richtig durchstarten zu können – mit neuen Namen im
Vorstand, frischen Ideen und überzeugenden Formaten, die den
Branchenteilnehmer*innen einen echten Mehrwert bieten“, beschreibt C. Schneidermeier
die aktuelle Situation bei der EOG. Eine Aufgabe wird dabei die konzeptionelle
Weiterentwicklung der beiden Formate ISPO und OutDoor im Rahmen der strategischen
Partnerschaft zwischen EOG und Messe München sein.
Die Outdoor-Branche hat immer wieder betont, dass eine globale Plattform für Networking
und Informationsaustausch notwendig ist. In 2025 wird es dafür trotz der Absagen zwei
hervorragende Möglichkeiten geben: Die EOG wird auch auf der ISPO 2025 wieder den
bekannten und erfolgreichen Sustainability Hub unterstützen. Zusätzlich wird an
einer„Sustainability Conference“ gearbeitet, die zum ursprünglich geplanten OutDoor-
Termin die Möglichkeit bietet, sich persönlich zu den vielfachen Nachhaltigkeitsthemen
der Branche auszutauschen.
„Wir laden alle Stakeholder der Outdoor-Branche zur Conference als auch zur ISPO 2025
recht herzlich ein und freuen uns auf gute Gespräche in der Community“, schließen Harald
Kirchschlager und Christian Schneidermeier für die Messe München als auch für die EOG
ab.
Alle Marken, die sich innerhalb des Frühbucherrabatts zur OutDoor angemeldet haben,
werden persönlich kontaktiert und über die Standbuchungen zur ISPO Munich 2025
informiert. Die bestehende Anmeldung wird kostenfrei storniert. Anmeldung und weitere
Informationen zur ISPO Munich unter https://www.ispo.com/munich.
Foto: Messe München