Outdooractive präsentierte sich auf der ITB in Berlin

Die Digitalisierung war auf der diesjährigen ITB, der weltweit größten Tourismusmesse, ein zentrales Thema. Vor allem die Frage „Wie machen sich Destinationen digital fit für die Zukunft und welche Rolle spielt dabei ein professionelles Datenmanagement?“ wurde in vielen Vorträgen und Diskussionen thematisiert. Outdooractive, der Allgäuer Spezialist für Datenmanagement im Tourismus, informierte die Fachbesucher über die neue Destination Suite – eine Komplettlösung für das digitale Destinations-Management.

Bereits bei seinem Vortrag im Rahmen des ITB Kongresses eTravel Lab betonte Hartmut Wimmer, Gründer und CEO von Outdooractive, die Bedeutung eines zentralen Datenmanagements der Destinationen: „Wer heute als starke Marke wahrgenommen werden will, muss alle Kanäle bespielen und gleichzeitig alles aus einer Hand anbieten. Nur so hat der User die Möglichkeit, selbst zu bestimmen, welche Quelle er zur Informationsbeschaffung nutzen möchte. Andernfalls verlieren die Kunden im Dschungel aus ungefilterten Informationen die Orientierung.“ Mit der Destination Suite bietet Outdooractive von der Planung touristischer Projekte über die Entwicklung von Datenbanklösungen und kartenbasierten Anwendungen bis hin zum Content-Marketing sämtliche digitale Tools für die Verwaltung von Daten, der Ansprache der Gäste und dem Reporting in Einem. Der Gast entscheidet in der heutigen Zeit selbst, welche Geräte und Kanäle er zur Informationsbeschaffung nutzt. Ziel ist es, den Gast mittels moderner und zukünftiger Technologien in den Mittelpunkt zu stellen. So wird der Content der Partner genau dort verfügbar, wo ihre Zielgruppe im Netz unterwegs ist. Die Distribution erfolgt nicht nur über die Kanäle der Outdooractive Plattform. Outdooractive als Lieferanten hochwertigen Contents schätzen auch die großen Internetkonzerne und die dazugehörigen Suchmaschinen wie Google und Amazon. Die Destination kann sich so auf ihre Gäste, die Gastgeber, ihr Angebot und die Servicequalität in ihrer Region konzentrieren.

Gesprächsrunde mit Branchen-Experten
Weitere Erkenntnisse und Sichtweisen ergaben sich dann bei einer Gesprächsrunde vor Medienvertretern und Tourismusfachleuten. Die Branchenexperten Prof. Armin Brysch (Hochschule Kempten), Pascal Gebert (Tourismuszukunft) und Yves Loris (Leiter Online Marketing Rheinland Pfalz Tourismus) tauschten sich mit Hartmut Wimmer (CEO Outdooractive) zum Thema „The Single Source of Truth: Daten als Basis für ein erfolgreiches Destinationsmanagement in der Zukunft“ aus. „Die Website der einzelnen Destinationen wird in Zukunft eine zusehends untergeordnete Rolle spielen“, prognostiziert Wimmer und führt weiter aus, dass „deshalb ein Wechsel im Rollenverständnis der Reiseziele unumgänglich ist.“ Während die Inhaltsvermittlung von Global Playern wie Google oder Amazon mehr und mehr übernommen wird, liegt die Hauptaufgabe der Destinationen in der Generierung von Content. Das weiß auch Yves Loris: „Nur so kann gewährleistet werden, dass den Gästen relevante Informationen dort bereitgestellt werden, wo sie auch gefragt sind.“ Wie dies gelingen kann, liegt für Wimmer klar auf der Hand: „Destinationen müssen für sich definieren, welche Informationen sie liefern möchten.“ Die Verbreitung der Inhalte sieht der CEO von Outdooractive hingegen im Aufgabenfeld der Datenbanken, sodass sich Destinationen voll und ganz ihren Gästen widmen können. Den Gast und dessen Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen, sieht auch Prof. Brysch als zentrale Bedingung einer erfolgreichen Digitalisierung des Tourismus und erläutert weiter, dass nicht die Software alleine, sondern vor allem deren Anwendung über den Erfolg einer Destination in den nächsten Jahren entscheiden wird.

Ein Blick in die Zukunft
Bevor Interessierten und anwesenden Medienvertretern die Möglichkeit zum Austausch mit den Experten geboten wurde, gaben diese einen kleinen Ausblick in die Zukunft und beantworteten die Frage danach, wie Menschen in fünf Jahren nach Informationen zu einem Outdoor-Trip suchen werden. Hierzu haben die Fachleute eine klare Meinung. Gebert, Loris und Prof. Brysch stellen den zwischenmenschlichen Aspekt hierbei an erste Stelle. Die Inspirationsquelle Nr. 1 sehen sie nämlich ganz klar beim Menschen. So wird der Impuls einer Entscheidungsfindung, nach Ansicht der Vortragenden, auf Empfehlungen basieren. Für die Informationssuche im Anschluss messen sie dann dem User generated Content die größte Bedeutung bei. „Outdooractive übernimmt hierbei die Vermittlerrolle. Wir bringen den Content von denen, die ihn haben, zu denen, die ihn brauchen“, resümiert Hartmut Wimmer.

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