5 wichtige Tipps für die Pflege des E-Bikes

Raus aus dem Schuppen, runter vom Dachboden oder rauf aus dem Keller: In der warmen Jahreszeit haben E-Bikes wieder Hochsaison. Doch ist technisch noch alles in Ordnung? Mit den richtigen Expertentipps gelingt die Pflege des Rades schnell und einfach.

  1. Gründlich sauber machen
    Wichtig ist es, die Reinigungshinweise in der Bedienungsanleitung sorgfältig zu lesen – hinterher könnte es zu spät sein. Beim Saubermachen sollte man behutsam mit Wasser umgehen, also keinen Hochdruckreiniger nutzen. Jedes E-Bike hat empfindliche elektronische Teile, die geschützt werden wollen. Weniger Wirkstoffe sind mehr: Speziell für Fahrräder abgestimmte Reinigungsprodukte sind schonend und beschädigen die Komponenten nicht.
  2. Akku prüfen
    Vor der ersten Ausfahrt sollten E-Biker den Akku voll aufladen, damit er “aufgeweckt” wird. Weitere wichtige Tipps, etwa zur Akkulagerung, gibt es unter www.raleigh-bikes.de. Wichtig: Bei Beschädigungen des Akkugehäuses oder anderen Auffälligkeiten ist der Fachmann gefragt, der die Batterie überprüfen sollte. Verschmutzungen der Ladekontakte können mit einer kleine Bürste (alte Zahnbürste) entfernt werden. Anzeichen von Korrosion an den Kontakten (Rost) sind wiederum ein Fall für den Händler.
  3. Bremsen checken
    E-Bikes sind schnell – und brauchen leistungsstarke Bremsen. Oft sind dazu, wie bei Motorrädern, Scheibenbremsen verbaut. Sie bieten eine höhere Belastbarkeit und weisen eine höhere Bremsleistung auch bei nassen Bedingungen auf. “Neue Bremsbeläge sind auf jeden Fall nötig, wenn der Belag stark abgenutzt oder schon nicht mehr vorhanden ist – sonst reibt Metall auf Metall und das E-Bike nimmt Schaden”, sagt Henning Moehlmann, Senior Produktmanager der Fahrradmarke Raleigh. Die Bremsbeläge von Felgenbremsen haben feine Rillen als Verschleißindikator. Sind sie weg, sollten die Beläge ausgetauscht werden.
  4. Reifen prüfen
    Fahrradreifen haben Verschleißindikatoren. Sie sind genauso aufgebaut wie beim Autoreifen: In den Rillen der Lauffläche gibt es kleine Erhöhungen. Sind sie abgenutzt, sollte der Reifen ausgetauscht werden.
  5. Kette prüfen
    Wer ein E-Bike mit Riemen statt Kette wählt, ist wartungsarm, rostfrei und mit weit weniger Verschleiß unterwegs. Falls aber noch ein Bike mit Kette im Einsatz ist, sollte man darauf achten, dass die Kette regelmäßig gewartet und die Kettenspannung geprüft wird. “Wie oft eine Kette nachgestellt und gefettet werden muss, hängt von der Nutzung ab”, erklärt Moehlmann. Ein Nachfetten empfiehlt sich nach jeder längeren Regenfahrt.

Wie viel Luftdruck darf es sein?
Welchen Luftdruck sollten die Reifen des E-Bikes aufweisen? Das ist eine Frage, die sich Fahrradbesitzer häufig stellen. Die Antwort: Einen optimalen Luftdruck gibt es nicht. “Der empfehlenswerte Wert hängt von verschiedenen Faktoren wie dem Einsatz des E-Bikes, dem jeweiligen Rad und auch vom Fahrer ab”, sagt Henning Moehlmann, Senior Produktmanager der Fahrradmarke Raleigh. Der empfohlene Druck für das jeweilige Rad kann an der Flanke abgelesen werden. Ein grundsätzlicher Tipp des Experten: “Ein niedrigerer Druck erhöht den persönlichen Fahrkomfort

Related posts