Die Sieger des 25. Ischgl Ironbike Marathons stehen fest: Urs Huber siegte bei den Herren und Blaza Pintaric fuhr bei den Damen aufs Podest. Das Rennen zählt mit einer Distanz von 76,64 Kilometern und 3.700 Höhenmetern zu den härtesten Mountainbike-Marathonrennen Europas. Das Gesamtpreisgeld lag bei über 45.000 Euro. Neu in diesem Jahr war das UCI S2 Stage Race mit vier Race-Formaten. Save the Date: Der 26. Ischgl Ironbike findet vom 5. bis 8. August 2020 statt.
2019 wollten es 1.175 Teilnehmer wissen: Beim 25. Ischgl Ironbike Marathon vom 31. Juli bis 3. August 2019 kämpften sie in unterschiedlichen Einzel- und Etappenrennen sowie in den Ironbike-Strecken – wahlweise „Hard“ mit 76,64 Kilometern, „Medium“ mit 49,42 Kilometern oder „Light“ mit 29,38 Kilometern – um wertvolle Sekunden. Außergewöhnliche Contests wie das UCI S2 Stage Race, die „Ischgl Alpenhaus Trophy“, ein nächtlicher Hill Climb, der für E-Biker als Fuchsjagd stattfand oder die „Ironbike Kids und Juniors Trophy“ kamen bei Fahrern und Publikum ebenfalls gut an.
Gold für Urs Huber und Blaza Pintaric beim 25. Ischgl Ironbike Marathon
Knapp 800 Profis und Amateure stellten beim 25. Ischgl Ironbike Marathon
am 3. August 2019 ihre persönlichen Bestleistungen auf drei
unterschiedlich anspruchsvollen Strecken unter Beweis. Je nach Kondition
standen mit den Strecken Hard (76,64 Kilometer und 3.700Höhenmeter),
Medium (49,42 Kilometer und 2.098 Höhenmeter) und Light (29,38 Kilometer
und 849 Höhenmeter)drei Routen zur Wahl. Ultimative Adrenalinkicks und
brennende Oberschenkel inklusive. Die Königsdisziplin entschieden Urs
Huber aus der Schweiz mit einer Zeit von 4:08.06,0 bei den Herren und
Blaza Pintaric aus Slowenien in 5:01.17,9 bei den Damen für sich. Auf
der Medium-Distanz siegten Daniel Ganahl aus Österreich mit einer Zeit
von 2:24.34,2 und Letizia Strimer aus der Schweiz mit einer Zeit von
3:01.53,5. Und über die Light-Strecke kämpften sich Christian Schmitt
aus Österreich mit einer Zeit von 1:08.22,1 und Eva-Maria Dorer aus
Deutschland mit einer Zeit von 1:27.43,9 auf das Podest.
UCI S2 Etappen-Rennen
Wer sich den Gesamtsieg des neuen Ischgl Ironbike Stage Race vorgenommen
hatte und UCI-Punkte sammeln wollte, musste in Ischgl erstmals vier
Race-Formate absolvieren. Insgesamt gingen 63 Teilnehmer in den
Kategorien „Einzelzeitfahren“, „Alpenhaus Trophy“, „Short Track“ und
„Ironbike Hard“ an den Start. Am Ende wurden alle vier Einzelzeiten
addiert und die Sieger gekürt. Gewertet wurde bei den Damen und Herren
in den Klassen Profis und Amateure. Den wohlverdienten Sieg bei den
Profis erkämpften sich Urs Huber aus der Schweiz bei den Herren und
Blaza Pintaric aus Slowenien bei den Damen. Bei den Amateuren holte sich
Daniel Rubisoier aus Österreich bei den Herren und Irina Krenn aus
Österreich bei den Damen den Sieg.
Silvretta MTB King und Queen 2019
Die Mountainbike-Kronen für die Majestäten Silvretta MTB King und Queen
wurden in diesem Jahr erneut in Ischgl verliehen. Dabei mussten
anspruchsvolle und kräftezehrende Tribute sowohl beim M3Montafon MTB
Marathon am 27. Juli als auch beim Ischgl Ironbike Marathon am 3. August
2019 geleistet werden, um die schnellste Gesamtzeit zu erreichen.
Gekrönt wurden die Schnellsten auf den Strecken „M³ Extrem und Ironbike
Hard“ sowie „M² Anspruchsvoll und Ironbike Medium“. Um auch Amateuren
eine Chance zu geben, gab es in diesem Jahr in der Kategorie „M³ Extrem
und Ironbike Hard“ erstmalig eine getrennte Wertung für Amateure und
Profis. Die diesjährigen Majestäten in der Kategorie Profi „M³ Extrem
und Ironbike Hard“ sind Frans Claes aus Belgien bei den Herren und Blaza
Pintaric aus Slowenien bei den Damen. Bei den Amateuren „M³ Extrem und
Ironbike Hard“ wurde Daniel Rubisoier aus Österreich gekrönt. In der
Kategorie „M² Anspruchsvoll und Ironbike Medium“ durften sich Daniel
Ganahl aus Österreich bei den Herren und Melanie Geiger aus Österreich
bei den Damen über Kronen und die damit verbundenen Titel Silvretta MTB
Prince und Princess freuen.
Prominente Fuchsjagd
Die E-Bike Fuchsjagd powered by BH BIKESwurde am 1. August erneut zum
Highlight für E-Biker. Ab 21:30 Uhr jagten die E-Bike-Teilnehmer bei
Flutlicht auf der 7,65 Kilometer langen Strecke vom Ortszentrum Ischgl
(1.377 Höhenmeter) zum Alpenhaus auf die Idalp (2.300 Höhenmeter), um
den mit 15 Minuten Vorsprung und Rennrad gestarteten Fuchs Andreas
Goldberger, ein ehemaliger oberösterreichischer Skispringerstar,
einzuholen.
Bei der unerbittlichen Verfolgungsjagd über 1.000 Höhenmeter lieferten sich E-Bike-Jäger und Rennrad-Fuchs ein spannendes Rennen. Schlussendlich musste der Fuchs das Terrain den E-Mountainbikern überlassen.
Nächtliche Verfolgungsfahrt bei der Alpenhaus Trophy
Kurz bevor die E-Mountainbiker dem „Fuchs“ auf der Spur waren, gingen
beim Hillclimb klassische Mountainbiker an den Start. Gestartet werden
konnte bei der Alpenhaus Trophy als Einzelrennen oder im Rahmen des UCI
S2 Etappen-Rennens. Dabei setzten sich Toni Tähti vom Team Augment
Sports/Jyps aus Finnlandbei den Herren und Blaza Pintaric vom Team
Pintatimaus Slowenien bei den Damen auf der 7,65 Kilometer langen und
fast 1.000 Höhenmeter umfassenden Strecke gegen ihre Konkurrenten
erfolgreich durch.
Mountainbike-Nachwuchs schnuppert Rennluft
Ganz wie die Großen zeigte auch der Mountainbike-Nachwuchs in diesem
Jahr wieder sein Können: Am 2. August bewiesen die Kids und Juniors von
fünf bis 16 Jahren ab 14:00 Uhr bei der „Ironbike Kids und Juniors
Trophy“ mit einem 73-köpfigen Teilnehmerfeld, dass in Zukunft mit ihnen
zu rechnen ist.